Vero Boquete verlässt Tyresö

Wenn der Staat einem das Gehalt zahlt, weil der eigene Verein es nicht mehr kann, dann sollte man sich allmählich einen neuen Club suchen.

Vero Boquete hat dies getan und kehrt nach zwei Jahren in Tyresö zurück zu ihrem früheren Trainer Paul Riley, den es von Philadelphia nach Portland verschlagen hat. Nadine Angerer, Christine Sinclair, Alex Morgan und Tobin Heath werden die Mannschaftskameradinnen der übermorgen 27-Jährigen Spanierin sein.

Auch Caroline Seger und Marta sitzen auf auslaufenden Verträgen in Tyresö, das wohl kaum in der Lage sein dürfte die Beiden über das ganze Jahr mit den ursprünglich vereinbarten Gehältern zu bezahlen.

Morgen findet hier in Stockholm das jährliche Presseauftakttreffen der Damallsvenskan statt. Ich werde dabei sein und bin schon jetzt sicher, dass Tyresö wieder einmal in aller Munde sein wird.

Hope Solo nach Seattle und andere WPS-Nachrichten

Eine der wenigen Superstars des Frauenfußballs, die 30-Jährige amerikanische Nationaltorhüterin Hope Solo, hat einen neuen Verein. Gewissermaßen kehrt sie nach Hause zurück. Die in der kleinen Stadt Richland im Bundesstaat Washington geborene Solo spielt in der kommenden Saison für die Seattle Sounders in der zumindest voriges Jahr eher zweitklassigen W-League. Seattle sicherte sich aber nicht nur die Dienste der durch das Programm „Dancing With The Stars“ inzwischen landesweit bekannten Hope, sondern holte sich auch die als Nr 1 beim Drafting im Januar über den Tisch gegangene Sydney Leroux.

„Hope ist zweifelsohne zur Zeit die beste Torhüterin,“ sagte ihre zukünftige Trainerin Amy Carnell der Lokalzeitung Seattle Times.  Die Saison der W-League beginnt im Mai und Carnell sagte, dass Solo und Leroux, die zum Kader der US-Nationalmannschaft für Olympia in London gehören, mindestens drei Testspiele und drei Heimspiele in der W-League für die Seattle Sounders absolvieren würden.

Jeff Kassouf, einer der renommiertesten amerikanischen Frauenfußballjournalisten, hat sich Gedanken über den Verbleib vieler WPS-Spielerinnen gemacht. Da die Kader in Norwegen, Schweden und Finnland weitgehend voll seien, würden es wohl nur wenige schaffen, ein festes Engagement in Übersee zu bekommen, so Kassouf in seinem immer lesenswerten Blog EqualizerSoccer. Da bliebe als Alternative auf dem heimischen US-Markt nur die W-League oder die WPSL-League oder die neugegründete WPSL-Elite-League.

Letztere gründete sich erst nach dem Abbruch der WPS-Saison und besteht noch lediglich aus vier Vereinen: Western New York Flash, FC Indiana, Boston Breakers und Chicago Red Stars. Die WPSL-Elite-Liga könnte ein Konkurrent der WPS werden, denn laut Kassouf hat man bereits die Fühler nach Kalifornien ausgestreckt, wo Orange County Waves und Bay Area Breeze interessiert sind. Vier weitere Teams sollen bis zum Start hinzukommen. Eines davon ist nach Angaben von Equalizer Soccer ASA Chesapeake Charge in Maryland. Nach Angaben des WPSL-Ligamanagers Jerry Zanelli sollen die Budgets der Vereine bei zwischen 200 und 300.000 Dollar liegen. Es gibt kein Gehaltsdach, das durch die Liga gesetzt würde, alle Teams sind selbst verantwortlich, Spielerinnen zu suchen und zu bezahlen. Zanelli glaubt, dass viele WPS-Spielerinnen sich einem der Teams anschließen werden. Die Boston Breakers haben bereits mitgeteilt, dass Katie Schoepfer, Cat Whitehill und Courtney Jones bei ihnen weitermachen werden.

Das vorläufige Ende der WPS bedeutet also nicht zwangsläufig das Ende hochklassigen amerikanischen Vereinsfußballs. Die Ligen formieren sich neu und auch wenn die Boston Breakers und Western New York Flash bei ihrem Beitritt zur WPSL-Elite-League erklärt haben, dass sie im nächsten Jahr wieder in der WPS antreten wollen, weiß niemand, wie sich die anderen Ligen entwickeln. Die WPSL-Elite-League expandiert möglicherweise schon bald in den Süden. Phoenix, Houston und Dallas wurden genannt.

Philadelphias Trainer Paul Riley plant für vereinslose Spielerinnen ein Trainingslager ins Leben zu rufen, weil er fürchtet, dass das Training in den Ausweichligen (W-League, WPSL-League, WPSL-Elite-League) manchmal nur drei Einheiten pro Woche umfassen wird. Danach sollen die Spielerinnen sieben bis acht Mal pro Monat auf höchstem Niveau trainieren können. Wer zuerst kommt, mahlt zuerst, soll das Prinzip sein. Die Offerte wurde per Mail an so gut wie alle Spielerinnen der WPS geschickt.

Trainer werden Riley und sein Assistent Skip Thorpe sein. Die einzigen Kosten für die Spielerinnen seien die Reisekosten zu den Trainingslagern sowie das Essen während der Trainingstage. Das erste Training soll auf der Anlage von Philadelphia Independence stattfinden. Riley bemüht sich noch um Sponsoren, um den bis zu 28 an dem Programm teilnehmenden Spielerinnen auch die Reise- und Essenskosten abnehmen zu können.

Auch der Sky Blue FC, bei dem Skandinavierinnen wie Jessica Landström, Therese Sjögran und die Finnin Laura Österberg Kalmari spielten, wird weiter existieren. Der Verein plant ein zehntägiges Trainingslager in Japan im Sommer und Spiele gegen die Weltmeisterinnen in der japanischen L-Liga.

Währenddessen geht der Rechtsstreit zwischen Dan „The Man“ Borislow und der WPS weiter. Borislows Chefanwalt Louis Ederer verlangt die Herausgabe sämtlicher Dokumente, die zur Einstellung der WPS-Saison 2012 geführt haben. Borislow will bei einer eventuellen Rückkehr der WPS sein Recht durchsetzen, mit magicJack Schaukämpfe gegen WPS-Teams durchzusetzen. Einzelheiten hierzu schreibt ESPN-Kolumnist und Frauenfußballexperte Beau Dure bei ESPN.

WPS-Kader füllen sich

Am Freitagnachmittag Ortszeit fand in Kansas City das mit Spannung erwartete WPS-Drafting 2012 statt, in dem die vielversprechendsten Spielerinnen der hochklassigen College-Saison hofften, von einem der fünf Clubs (oder Franchises) „einberufen“ (= gedraftet) zu werden.

Zum ersten Mal habe ich mir das Spektakel angesehen und es kam mir vor wie die Live-Sendung eines Brettspiels mit einem Moderatorenpaar, einer Ansagerin und fünf Kandidatentischen. Vorher war festgelegt worden, dass der Vorjahresletzte Atlanta Beat die erste Wahl haben sollte und dass man dann weitermachen würde die Tabelle von hinten aufzurollen. Allerdings hatten einige Vereine untereinander abgemacht, dass einige Positionen vertauscht wurden. Meister Western New York Flash etwa konnte so die Nummer 6, 7 und 8 hintereinander bestimmen. Es mutet alles ein bisschen wie Baseball an, von dem ich leider genausowenig verstehe.

Sydney Leroux (Foto: UCLA)

Die Nummer 1 war schließlich die von allen als Favoritin auf diese Position erwartete Sydney Leroux von der Universität Los Angeles (UCLA). Die 21-Jährige Stürmerin wird also in Atlanta spielen und in einer Angriffsformation mit Christen Press und Kelley O’Hara erscheinen. Das könnte der spannendste All-American Nachwuchssturm seit langem sein. Atlantas Trainer James Galanis: „Das war eine einfache Entscheidung für mich. Sydney Leroux ist eine Spielerin, die schon seit einigen Jahren im Gespräch ist. Sie kommt immer näher an die amerikanische A-Nationalmannschaft heran.“

Stürmerinnen würden gefragt sein, das war in allen Prognosen vorher zu lesen. Und so schnappte sich Sky Blue FC, der Club, der in seiner jungen Geschichte mit Laura Österberg Kalmari, Jessica Landström, Therese Sjögran und nun aktuell auch Manon Melis viele Spielerinnen aus der Damallsvenskan geholt hatte, erwartungsgemäß die Favoritin auf Platz 2, die Stürmerin Melissa Henderson von der Universität Notre Dame, die nicht in Paris, sondern vielmehr in Southbend (Indiana), eine Autostunde südlich´von Chicago liegt.

In etwas mehr als zwei Stunden wurden dann 21 weitere Spielerinnen verteilt. Nennenswert, dass die Gewinnerin des MAC Hermann Award, die US-Mexikanerin Teresa Noyola als Nummer sieben auf der Liste zu Meister Western New York Flash geht. Als insgesamt beste Fußballspielerin wurde allgemein die Torhüterin Bianca Henninger angesehen. Sie ist eines der überragendsten Talente im Tor seit Hope Solo. Henninger wird bei Philadelphia Independence aktiv werden, sie ging aber erst als Nummer 14 über den Ladentisch.

Melissa Henderson (Foto: collegesoccer360.com)

Interessant und gleichermaßen unverständlich für nicht-amerikanische Beobachter, dass die gerade vom FC Bayern München geholte Sarah Hagen als Nummer 5 von Philadelphia gedraftet wurde. Aber hier wird allgemein vermutet, dass es eine Absprache zwischen Hagen und Trainer Paul Riley gibt, dass Hagen nach dem Ende der Bundesligasaison in Philadelphia weitermachen wird. Als sich dann aber Sky Blue als Nummer 9 Ingrid Wells ausgesucht hatte, verstanden selbst eingefleischte Drafter nicht ganz, was dem Team des deutsch.-amerikanischen Rechtsanwalts Thomas Hofstetter da in den Sinn gekommen war. Wells hat für 2012 bis Ende Oktober einen Vertrag bei Göteborg, dem schwedischen Vizemeister. „Das ist, falls sie Heimweh bekommt,“ twitterte mir jemand zu, aber realistischer die dann entstandene Vermutung, dass man die Spielerin, die auch „der kleine General“ genannt wird, schon mal für 2013 reservieren wollte.

Mehr noch als das Draften der jungen Talente interessiert die breite Gemeinde der Frauenfußballfans aber die Frage, was denn wohl mit den Superstars wie Abby Wambach passieren wird. Jeff Kassoufs Seite Equalizer Soccer zitiert die 32-Jährige Weltklassestürmerin mit Äußerungen vom Donnerstag der vergangenen Woche:

„Im Moment ist es wirklich schwer zu sagen, aber ich habe noch keinen Vertrag unterschrieben. Vieles ist aber in Arbeit. Mein Fokus und meine wichtigste Aufgabe ist die Konzentration auf eine olympische Goldmedaille. Mein Körper ist nicht mehr so jung wie vor vier Jahren, ich muss sehr, sehr vorsichtig sein und darauf achten, was ich meinem Körper zumute von jetzt bis nach London. Es könnte ein Szenario geben, in dem ich nicht für eine Profimannschaft spiele vor Olympia, dass ich darauf warte, wie sich mein Körper danach anfühlt.“

Da Wambach aus Rochester im Bundesstaat New York stammt, wo nun mal ausgerechnet der amerikanische Meister spielt, wäre es sehr gut denkbar, dass sich Abby nach den Olympischen Spielen dem WPS-Meister anschließt. Bei einer gerade gewonnenen Goldmedaille wäre das dann sogar ein Scoop allerersten Ranges.

 

Western New York Flash holt WPS-Titel

Als Europäer finde ich das sowieso zumindest merkwürdig. Da spielt man eine Saison mit sechs Teams und 18 Spielen und am Ende hat man einen Ligasieger und einen Zweiten. Western New York Flash gewann vor Philadelphia Independence.

Dann lässt man den Vierten gegen den Dritten ein Qualifikationsspiel darum machen, wer gegen den Zweiten um den Einzug ins Endspiel spielen darf, für das sich der Erste bereits qualifiziert hat. Die jeweils besser plazierte Mannschaft hat immer Heimrecht.

Am Ende standen gestern im WPS-Championship-Spiel in Rochester (New York) der Erste und der Zweite. Wobei man sagen muss, dass Philadelphia gegen die hochkarätige Truppe (Marta, Christine Sinclair und Alex Morgan dürften als Angriff von keinem Verein der Welt zu toppen sein) von Fleischermeister Sahlen ein sehr gutes Spiel machte.

Dennoch, die erste Halbzeit war stellenweise Fussball zum Weggucken. Kaum Torchancen auf beiden Seiten und sehr erfolgreiche Abwehrreihen. Trauriger Höhepunkt und lustig zugleich: Ein Eichhörnchen ohne Eintrittskarte hatte sich auf den Platz begeben und drehte wilde Runden im Strafraum von Philadelphia, das was Marta & Co auch gern getan hätten. Schiedsrichterin Kari Seitz unterbrach die Partie und es dauerte einige Minuten, bis das Tier gefangen und abtransportiert war. Der Stadionsprecher versicherte dem Publikum (10.481 Zuschauer) später, dass es dem Eichhörnchen gut gehen würde.

Grosses Manko für Philadelphia: Bei einem Zusammenstoss mit New Yorks robuster Abwehrspielerin Brittany Bock ging Tasha Kai zu Boden und erholte sich nicht mehr richtig von dieser Aktion, bei der Bock überhart einstieg, aber nicht bestraft wurde. Kai wurde dann später ausgewechselt und ihre Explosivität und ihr aussergewöhnlicher Wille fehlte dem Team von Supertrainer Paul Riley.

In der zweiten Halbzeit dann ein deutlich besseres Spiel. New York ging in Führung durch eine sehenswerte Direktabnahme von Christine Sinclair und lange, lange sah es auch so aus, als ob es dabei bleiben würde. Überragend auf der anderen Seite bei den Gästen: Amy Rodriguez. Sie war ein ständiger Unruhefaktor, erspielte sich mittlere bis hochkarätige Chancen, die sie serienweise versiebte, aber einmal traf sie dann doch: in der 88. Minute, als die New Yorkerinnen sicher schon überlegten wo sie denn feiern gehen sollten.

1:1. Verlängerung. Mit neuerlichen Chancen von Amy Rodriguez („Wir haben Amy drei riesige Chancen serviert und auf diesem Niveau musst du einfach eine davon reinmachen, wenn du das Spiel gewinnen willst. Sie hat keine verwertet und wir haben den Preis dafür bezahlt“, sagte Riley), aber auch einer allmählich müde werdenden Truppe in den grauen (!!??) Trikots und Hosen (naja, man könnte das auch als Silber interpretieren).  Dennoch blieb es ausgeglichen, Marta kam kaum zu direkten Torchancen, auch Alex Morgan und Christine Sinclair wurden sehr gut bewacht. Danesha Adams hätte Philadelphia mit einem Kopfball zum Sieg bringen können, aber Ashlyn Harris war auf der Hut. Beverly Goebel, die für Hammarbys Neuzugang Becky Edwards bei New York gekommen war, traf nach einem Pass von Marta die Querlatte und bekam in der Verlängerung die zweite gelbe und dann eben die rote Karte.

Und dann standen die Torhüterinnen im Mittelpunkt. Elfmeterschiessen. Aber es gab erst einmal nichts zu halten für Nicole Barnhart und Ashlyn Harris. Mit Marta angefangen verwandelten alle mehr oder minder sehr sicher. Und so stand es 5:4 für New York als die Spanierin Laura Del Rio antrat und zum Unglücksraben des Abends wurde, Harris tauchte in der richtigen Ecke auf und der Ligaerste holte auch den Titel.

Zum zweiten Mal hintereinander übrigens. Denn vergangenes Jahr siegte Martas FC Gold Pride (inzwischen in Konkurs) gegen Philadelphia. Lediglich vor zwei Jahren, bei der ersten WPS-Auflage hatte FC Sky Blue den Ligaersten Los Angeles Sol (auch mit Marta) im Finale bezwungen.

Auch interessant, dass bei Western New York nicht weniger als sieben Spielerinnen im Kader standen, die schon vergangenes Jahr mit FC Gold Pride die Liga gewonnen hatten: Marta, Christine Sinclair, Candice Chapman, Al Riley, Becky Edwards (Hammarby kann sich freuen), Kandace Wilson und Brittany Cameron.

Philadelphias Trainer Paul Riley: „Ich kann nicht mehr verlangen. Die Kids waren fantastisch heute Abend. Selbst der Elfmeter, der gehalten wurde, war ein sehr guter Elfer. Der ging genau in die Ecke. Am Ende hat das Team, das sechs Punkte Vorsprung hatte, auch die Meisterschaft gewonnen, also werden wohl alle sagen, dass das ein gerechter Abschluss war.“

Die nächsten Wochen und Monate werden nun zeigen, ob das Finale 2011 das letzte Spiel in der kurzen Geschichte der WPS gewesen ist. Die Liga steckt in Schwierigkeiten, von Anfang an bereits. magicJack möchte man loswerden, die Boston Breakers sind zu verkaufen. Und auch bei den anderen vier Clubs ist besonders wirtschaftlich nicht alles eitel Sonnenschein.

Der Verbleib von Marta ist jetzt wieder offen, denn ihr Dreijahresvertrag mit der Liga läuft aus. Allerdings ist schwer zu sehen, wer ihr ausserhalb der USA 500.000 Dollar pro Saison zahlen würde.

Val Henderson nach Örebro

Val Henderson

Sind gute Torhüterinnen in Schweden Mangelware? Offenbar ist das so, denn mit der für  Philadelphia Indepence spielenden US-Amerikanerin Val Henderson (*1986) kommt nun schon die dritte Klassetorhüterin innerhalb weniger Wochen in die Liga.

In Örebro war allerdings auch Not an der Frau. Beide Torhüterinnen verletzt und zuletzt stand dann auch schon Mittelfeldspielerin Edda Gardarsdottir zwischen den Pfosten.

Nun aber kommt Val Henderson. Die 25-Jährige hat 9 der 18 Spiele der WPS gestartet, morgen ist das Finale und nur Trainer Paul Riley weiß, ob er Henderson aufstellt oder Nicole Barnhart. Henderson nimmt am Sonntag das Flugzeug nach Europa und soll schon am Mittwoch beim Pokalhalbfinale in Tyresö spielen, wenn alle Formalitäten mit amerikanischem und schwedischen Fußballverband, Einwanderungsbehörde und Arzt erledigt sind.

WPS-Preise

Veronica Boquete im Dress von RCD Espanol Barcelona

Veronica Boquete im Dress von RCD Espanol Barcelona

Englands und Sky Blues Stürmerin Eniola Aluko fragte sich auf Twitter, warum denn die ganzen Preise für die besten Spielerinnen der WPS Saison schon jetzt vergeben werden, wo doch gerade erst die Playoffs mit dem Spiel magicJack – Boston Breakers (Zwischenstand 3:1) begonnen haben?

Da hat die Juristin Aluko natürlich Recht. Aber da die Britin im dritten Jahr dabei ist, sollte sie wissen, das die Uhren anders ticken in den USA.

Hier sind die Gewinner der verschiedenen Kategorien:

Most Valuable Player (MVP): Veronica Boquete (Philadelphia Independence)

Verteidigerin des Jahres: Whitney Engen (Western New York Flash)

Torhüterin des Jahres: Ashlyn Harris (Western New York Flash)

Newcomerin des Jahres: Christen Press (magicJack)

Trainer des Jahres: Paul Riley (Philadelphia Independence)

Citi Sportlerin des Jahres: Nikki Krzysik (Philadelphia Independence)

Goldener Schuh (beste Torschützin): Marta (Western New York Flash)