Mit einer derben 1:5 Schlappe daheim in Skellefteå begann die Saison für Aufsteiger Sunnanå SK gegen Vittsjö. Dabei erzielte die aus Kristianstad gekommene Elin Nilsen gleich drei Tore und setzte sich an die Spitze der Torjögerliste. Wer in Kristianstad nichts wird oder nicht mehr erwünscht ist, der geht oft nach Vittsjö, das keine 50 km entfernt ist. Und Trainer Thomas Mårtensson macht dann oft aus diesen Spielerinnen Siegerinnen. So ist es ihm schon mit Sofie Andersson gelungen, die bei Elisabet Gunnarsdottir keine Rolle mehr hatte und nun wohl auch mit Nilsen, die schon in der Vorbereitung etliche Tore erzielt hat. Jane Ross und Emma Sjödahl für Vittsjö und Julia Spetsmark für Sunnanå erzielten die übrigen Tore.
Wie schwer es ist, in der Damallsvenskan (wieder) Fuß zu fassen, mussten also die Aufsteiger Mallbacken (0:4 in Örebro) und Sunnanå bitter erfahren. Beide verloren zudem nicht gerade gegen Meisterschaftsaspiranten und das jeweils mit vier Toren Unterschied.
In Skellefteå hatte man der Premiere so entgegengefiebert und gottlob ist der Männereishockey-Verein gerade dabei, das Finale um die schwedische Eishockeymeisterschaft gegen den Rivalen aus Luleå zu gewinnen.
„Wir haben gegen eine bedeutend bessere Mannschaft gespielt,“ fasste Trainer Marti Tikkanen die Klatsche zusammen. „Wir machen zu viele individuelle Fehler und auf diesem Niveau sind die sehr teuer. In den Zweikämpfen sind wir zu zaghaft. Es gibt einen großen Unterschied zur zweiten Liga, wo wir scheinbar noch sind.“
Und die heutige Mannschaftskapitänin Annika Kukkonen fügt hinzu: „Wir müssen wesentlich tougher sein. Ein paar von uns sind einfach zu nett da draußen. Das müssen wir nächstes Mal besser machen. Es ist nicht lustig, einer Mannschaft zu begegnen, die hart spielt.“
Im zweiten Sonntagsspiel kam Kristianstads DFF, das ja Ambitionen auf einen Spitzenplatz hat, zu Hause nicht über ein 1:1 gegen Piteå hinaus. Victoria Forsmark hatte die Gäste in Führung gebracht und Marija Banusic glich mit einem Freistoßtor aus.