Zugänge und Abgänge (Stand: 05.01.2013)

So allmählich füllen sich die Kader der Vereine in der Damallsvenskan. Es ist Zeit für einen ersten Überblick. Hier kommen die 12 Teams der Saison 2012 plus die beiden Neulinge.

Tyresö FF

Zugänge: Christen Press (Kopparberg/Göteborgs FC), Malin Diaz (AIK)

Abgänge: Helén Eke (Verein steht noch nicht fest)

Kommentar: Erstmals auf seiner Reise von der vierten Liga zum Meistertitel gibt es in Tyresö keine wesentlichen Personalwechsel. Marta, Vero Boquete, Caroline Seger hatten allesamt laufende Verträge auch für 2013, obwohl es um Marta wieder einmal Wechselgerüchte gab und auch noch gibt. Aber ich kann mir kaum vorstellen, dass die Brasilianerin Tyresö in diesem Jahr verlässt. Für die USA ist ihr Marktwert nicht groß genug und keiner der neuen Vereine könnte sie mit den erlaubten Budgets bezahlen. Christen Press wird den Stammplatz von Madelaine Edlund gefährden. Sowohl deren wie Elaines auslaufender Vertrag wurde verlängert. Tyresö ist ein Topteam mit erstklassigen Alternativen auf der Bank. Auch Meghan Klingenberg hat verlängert. Wunschelf (Linda Sembrant in der Reha nach Kreuzbandriss):

Carola Söberg, Meghan Klingenberg, Johanna Frisk, Karin Lissel, Line Röddik Hansen, Lisa Dahlkvist, Caroline Seger, Vero Boquete, Marta, Kirsten van de Ven, Christen Press.

Bank: Annica Svensson, Elaine, Malin Diaz, Madelaine Edlund, Jessica Höglander.

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LdB FC Malmö

Zugänge: Yoreli Rincon (XV de Piracicaba), Zecira Musovic (Stattena), Manon Melis (Linköping)

Abgänge: Emma Wilhelmsson (Jitex), Christina Öyangen Örntoft (Bröndby), Hilda Carlén (noch unbekannt)

Kommentar: Nach der finanziellen Rettung durch Milliardär Dan Olofsson nimmt auch Malmö Kurs auf den Meistertitel. Die Liga wird (wenn sich nichts wesentlich ändert) zu einem Zweikampf Malmö – Tyresö werden, in dem Tyresö abermals klarer Favorit ist, trotz der Verpflichtung von Melis. Rincon überrascht, riskant, eine 19-Jährige Kolumbianerin zu integrieren. Die 1,54 m kleine Filigrantechnikerin wurde mit Marta verglichen, muss das aber noch beweisen. Malmö hat aber immer gut eingekauft…

Voraussichtlich:

Thora Helgadottir, Lina Nilsson, Malin Levenstad, Amanda Ilestedt, Ali Riley, Sara Björk Gunnarsdottir, Therese Sjögran, Ramona Bachmann, Elin Rubensson, Anja Mittag, Manon Melis.

Reserve:

Zecira Musovic, Frida Nordin, Katrin Schmidt, Katrine Veje, Yoreli Rincon, Sofi Anker Kofoed.

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Linköpings FC

Zugänge: Lina Rinshamre (Sundsvalls DFF), Magdalena Ericsson (Djurgården), Stina Blackstenius (Vadstena GoIF), Renée Slegers (Djurgården), Emma Lennartsson (IFK Norrköping)

Abgänge: Manon Melis (LdB FC Malmö), Lisa DeVanna (Perth Glory), Emma Lundh (noch unbekannt, Hammarby?), Karen Bardsley (Lincoln LFC), Louise Fors (Western Sydney Wanderers, ab Frühjahr FC Liverpool Ladies), Nora Holstad Berge (Arna-Björnar), Matilda Agné (Hammarby DFF), Ingrid Schjelderup (Vålerenga), Josefine Alfsson (Kisa BK)

Kommentar: Linköping beendet nach einem Jahr seinen Versuch, mit Tyresö und Malmö zu konkurrieren und hat Sparmaßnahmen eingeführt. Neun Spielerinnen verlassen den Verein und fünf kommen neu hinzu, im Gespräch ist immer noch AIK:s U19-Europameisterin Jennie Nordin. Mit Ringshamre und Ericsson hat man zwei weitere junge Europameisterinnen verpflichtet. Linda Sällström, die gegen Ende der Saison noch gehen wollte (Jitex war eine Option), bleibt nun doch, vermutlich, weil die Konkurrenz in der Offensive nach ihrer Rehazeit nach dem Abgang von DeVanna, Melis und Lundh deutlich entspannter geworden ist. Linköping ist auch immer noch das bessere Team. Wichtig, dass Trainer Martin Sjögren zwei weitere Jahre bleibt.

Voraussichtlich:

Sofia Lundgren, Maja Krantz, Nilla Fischer, Charlotte Rohlin, Jessica Samuelsson, Marianne Gajhede Knudsen, Renée Slegers, Petra Larsson, Pernille Harder, Jonna Andersson, Linda Sällström.

Hier und bei den weiteren Clubs erspare ich mir die potentielle Bankbesetzung, da lediglich Malmö und Tyresö um die Meisterschaft spielen werden.

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Kopparberg/Göteborgs FC

Zugänge: Jessica Landström (Djurgården), Marie Hammarström (KIF Örebro), Cathrine Dyngvold (Klepp),

Abgänge: Christen Press (Tyresö FF), Ingrid Wells (noch unbekannt)

Göteborg wollte eigentlich angreifen. Dann kam der Abgang von Press dazwischen. Tyresös Zampano Hans Löfgren schnappte die Amerikanerin den Göteborgern vor der Nase weg. Landström ist vom Typ her kein Press-Ersatz, aber sie ist eine Kämpfernatur mit einer enormen fysischen Kraft. Dennoch muss sich das Angriffsspiel ändern. Torbjörn Nilsson hat seinen Trainervertrag um 2 Jahre verlängert, weil ihm versichert wurde, dass die Mannschaft sukzessiv verstärkt wird. Mindestens eine Klassespielerin muss noch kommen.

Voraussichtlich: Kristin Hammarström, Catrine Johansson, Anna Ahlstrand, Stina Segerström, Camille Levin, Yael Averbuch, Anita Asante, Johanna Almgren, Olivis Schough, Cathrine Dyngvold, Jessica Landström.

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Kristianstads DFF

Zugänge: Josefine Öqvist (vereinslos), Marija Banusic (IK Sirius), Brett Maron (Valur), Elin Borg (AIK)

Abgänge: Elin Nilsen (Vittsjö), Katrin Ómarsdóttir, Becky Edwards (beide unbekannt), Emelie Johnsson (Borens IK),  Moa Pettersson (Wä IF), Anna Persson (Glimåkra IF), Lisa Petersson, Julia Molin (AIK)

Auf den Plätzen 5-12 und bei den Aufsteigern erspare ich mir die mögliche Aufstellung am ersten Spieltag. Maron wird sicher in den ersten Monaten im Tor stehen, da Hedvig Lindahl in der Reha nach dem Kreuzbandriss ist. Trainerin Beta Gunnarsdottir ist wie immer super ambitioniert und will sicher Meister werden. Mit der Verpflichtung von Banusic ist ihr ein Coup gelungen. Für mich das größte Talent im schwedischen Fußball VOR der allenthalben gepriesenen Lina Hurtig (Umeå). Dass Josefine Öqvist letztlich der Offensive maßgebliches Gewicht verleihen wird, steht außer Frage. Kristianstad hat jetzt den drittbesten Angriff der Liga.

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Vittsjö GIK

Zugänge: Elin Nilsen (Kristianstad), Jane Ross (Glasgow City)

Abgänge: Emma Kullberg (Umeå Södra), Josefine Mårtensson (Glimåkra IF)

Das zweite Jahr ist immer das Schwerste. Das wird auch für Sensationsaufsteiger Vittsjö GIK gelten. Niemand hätte das Team aus Skåne auf Rang 6 erwartet. Die Verpflichtung von Jane Ross deutet eventuell darauf hin, dass Danesha Adams geht. Die Amerikanerin war sehr wichtig. Möglich, dass Vittsjö, wie immer, von Beta Gunnarsdottir geschasste Spielerinnen überimmt. Becky Edwards?

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Umeå IK

Zugänge: Hanna Folkesson (AIK)

Abgänge: Erica Carlén (Morön)

Wenig passierte in Umeå. Keeperin Caroline Jönsson hat ihr Karriereende zur Saisonmitte angekündigt. Da braucht es Ersatz.

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Piteå IF

Zugänge: Clara Markstedt (AIK), Johanna Andersson (Assi)

Abgänge: Camilla Johansson, Jessica Olovsson (unbekannt), Ann-Mari Dovland (Klepp), Jennifer Nobis (Karriereende)

Piteå hat zwar die beste Torschützin Nobis durch Clara Markstedt ersetzt, aber es fehlt an einer weiteren offensiven Spielerin, die dem Angriff mehr Durchschlagskraft verleiht. Faith Ikidi hat ihren Vertrag bis einschließlich 2015 verlängert, eine finanzielle Deckung dafür gibt es noch nicht.

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Jitex BK

Zugänge: Emma Wilhelmsson (LdB FC Malmö)

Abgänge: Katri Nokso-Koivisto (LSK Kvinner), Nanna Jansson (Hovås Billdal), Caroline Lindblad (unbekannt)

Jitex wird weder schwächer noch stärker.

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KIF Örebro

Zugänge: Fehlanzeige

Abgänge: Marie Hammarström (Kopparbergs/Göteborg FC), Emelie Lundberg (Eskilstuna United), Hanna Ågren-Åhbom, Nina Fellbrant,  Fanny Persson (hören auf), Edda Garðarsdóttir,  Ólína Viðarsdóttir (beide zurück nach Island, , Linda Fransson (noch nicht klar)

Das sieht wieder nicht gut aus für Örebro, das erhebliche finanzielle Probleme hat.

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Sunnanå SK

Zugänge: Anikka Kukkonen (Djurgården), Hanna Glas (Sundsvalls DFF),  Carys Hawkins (Perth Glory

Abänge: Anna Bodén (Morön),  Yanru Zhang (China)

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Mallbacken

Zugänge: Sarah Bergman, Emmie Johansson (beide QBIK), Maija Saari (AIK), Hayley Lauder (Åland United)

Abgänge: Anna Arnfeldt (Karriereende)

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Djurgården

Abgänge: Gudbjörg Gunnarsdottir, Mia Jalkerud, Freja Hellenberg (alle Avaldsnes IL), Jessica Landström (Göteborgs FC), Renée Slegers (Linköping), Anna Lindblom (Hammarby), Katrine Petrous, Natalia Rickne, Annika Kukkonen (Sunnanå), Katrin Jonsdottir, Caroline Frånberg.

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AIK

Zugänge: Lisa Pettersson, Julia Molin (beide Kristianstad)

Abgänge: Maija Saari (Mallbacken), Elin Borg (Kristianstad), Nazanin Vaseghpanah (hört auf), Hanna Folkesson (Umeå), Malin Diaz (Tyresö), Clara Markstedt (Piteå), Lori Chalupny (unbekannt)

Letzter Spieltag: Linköping und Umeå in der Champions League

HamDju3

Minna Meriluoto retter vor Nationalmannschaftskameradin Linda Sällström

Der 22. und letzte Spieltag der Damallsvenskan 2009 brachte gleichzeitig auch die letzte wichtige Entscheidung der Saison. Neben dem bereits feststehenden neuen Meister Linköpings FC wird 2010/11 der enthronte Champion Umeå IK in der Champions League spielen.

Linköping verlor sein letztes Spiel auswärts bei KIF Örebro mit 0:2. Dabei schonte Linköping die angeschlagenen Petra Larsson und Kosovare Asllani für das am Mittwoch in Norrköping stattfindende Women’s Champions League Rückspiel gegen FCR Duisburg.

Hinter Linköping wurde nun Umeå IK Vizemeister durch einen ungefährdeten 5:1 Sieg gegen Absteiger Piteå. Ramona Bachmann und Johanna Rasmussen spielten jeweils nur eine Halbzeit.

Göteborg fiel aufgrund seiner überraschenden 3:4 Heimniederlage gegeh AIK sogar noch auf den vierten Platz zurück. Die erst 15-Jährige Malin Diaz Pettersson erzielte dabei für AIK den Ausgleich, nachdem Linnéa Liljegärd die Gastgeberinnen mit ihrem 22. Saisontreffer vorübergehend in Führung gebracht hatte.

Vorbei an Göteborg zog somit Meisterschaftstopfavorit LdB Malmö FC, der sein Auswärtsspiel bei Sunnanå mit 1:0 gewann. Den Treffer erzielte Therese Sjögran. Hier durfte Aylin Yaren endlich erstmals 90 Minuten lang spielen. Sie verlässt den Verein nach zwei Jahren und geht zurück nach Deutschland.

Im Skåne-Derby ging Absteiger Stattena zwar mit 1:0 gegen Kristianstad in Führung, am Ende hiess es aber 2:5 für den Tabellenzehnten.

Bleibt das Spiel in Stockholm, das Derby zwischen Hammarby und Djurgården, zugleich der letzte Auftritt der beide schwedischen Rekordnationalspielerinnen Kicki Bengtsson (39, Hammarby) und Victoria Sandell Svensson (32, Djurgården). Das Duell der beiden Clubs entschied Djurgården durch eine Treffer von Victoria Sandell Svensson für sich. Victoria verwandelte in der 43. Minute einen Foulelfmeter, den Hammarby durch ein Foul an Linda Fagerström (die ebenfalls die Fussballschuhe an den Nagel hängt) verursacht hatte.

Linköpings FC ist schwedischer Meister

Jetzt ist es amtlich. Der neue schwedische Fussballmeister heisst Linköpings FC. Nach dem gestrigen 4:0 gegen Umeå IK konnte nur noch Kopparbergs/Göteborg die „Blauen“ gefährden. Aber das Team von Torbjörn Nilsson unterlag heute in Stockholm Gastgaber Djurgården mit 0:1. Torschützin und doppelte Heldin des Tages war die Finnin Linda Sällström, die in der 83. Minute nach einem klugen Pass von Jennifer Meier mit einem Schuss ins links untere Eck Schwedens Nationaltorfrau Hedvig Lindahl überwand. Das Match war gleichzeitig das letzte Heimspiel von Victoria Sandell Svensson, Linda Fagerström und Marijke Callebaut. Dennoch kamen nur 312 Zuschauer bei herbstlichem Wetter nach Kristineberg.

Stattena hiess der erste Absteiger. Ausgerechnet Stattena entschied mit seinem ersten Saisonsieg, 2:1 bei Piteå auch das Schicksal des zweiten Aufsteigers. Kristianstad hat sechs Punkte Vorsprung und kann nicht mehr eingeholt werden.

Im dritten Sonntagsspiel trennten sich LdB Malmö und KIF Örebro 1:1. Bei Malmö wurden gleich fünf Spielerinnen und der Trainer verabschiedet. Pavlina Scasna geht nach zwei Jahren. Eine der besten Fussballspielerinnen Europas, der Welt vermutlich wird Schweden nach drei Jahren verlassen. Die 27-Jährige Ausnahmestürmerin verhandelt zur Zeit mit einem noch nicht namentlich zu nennenden Verein im Ausland. Bald mehr. Dass die Brasilianerin Renata Costa geht, war ebenfalls schon klar. Vermutlich in die WPS in die USA. Aylin Yaren geht zurück nach Deutschland und landet hoffentlich bei einem guten Bundesligaverein. Aylin ist eine echte Ballkünstlerin und hat es verdient, einen Stammplatz in einem Erstligaverein zu bekommen. Eine sehr nette junge Frau, für die sicher auch das Heimweh zu ihrer Familie in Berlin ausschlaggebend war. Ersatztorfrau Stephanie Öhrnström wechselt den Verein. ebenso Maria Aronsson. Neue Vereinsadressen sind noch nicht bekannt…

Herzlichen Glückwunsch an alle Spielerinnen und Verantwortlichen in Linköping! Vor wenigen Tagen erst holte man den Pokal und nun die Meisterschaft. Damit trifft FCR Duisburg am Mittwoch auf den frischgebackenen schwedischen Meister, eine sehr reizvolle Begegnung.

20. Spieltag – da waren es noch drei

Zwei Spiele noch bis zum Ende der Saison 2009. Die Experten sprechen von Linköping oder Umeå und tendieren zum Herausforderer aus dem Süden. Übersehen wird dabei, dass Kopparbergs/Göteborg nur einen Punkt hinter dem Tabellenführer lauert.

Bereits Samstag hatte Thorbjörn Nilsson mit 2:1 gegen Kristianstad gewonnen, daheim, ohne zu glänzen, aber wieder einmal kurz vor Schluss mit dem entscheidenden Treffer von Linnéa Liljegärd, mit 21 Toren wohl nun sicherer Torschützenkönigin dieser Saison.

Das Schlagerspiel zwischen Malmö und Linköping lockte immerhin 1555 Zuschauer ins Stadion. Malmö ohne Pavlina Scasna, Linköping zunächst ohne Kosovare Asllani. Mehr Chancen für Malmö, aber Linköping mit der besten Abwehr der Liga (das sollte sich Duisburg merken), liess letztlich den Ball nicht die Linie passieren, so sehr sich vor allem Manon Melis bemühte.

Hinter dem Spitzenquartett ist das finankrisengeschüttelte Djurgården jetzt Fünfter. Zum letzten Mal für längere Zeit vielleicht so weit da oben. Nicht nur Victoria Svensson wird aufhören, auch die Belgierin Marijke Callebaut, die lange für Djurgården, Hammarby und wieder Djurgården spielte, hört auf, geht am Ende der Saison zurück nach Belgien. Gestern, beim in der Höhe überraschenden 5:0 Sieg in Skellefteå gegen Sunnanå, machte „Coco“ zwei Tore, Victoria Svensson eines. Dazu noch Linda Sällström und Ann-Marie Norlin. Noch zwei Spiele und man fragt sich, wie der Kader 2010 aussehen wird.

Der Stockholmer Lokalrivale Hammarby ist jetzt Achter, hat sich nach Monaten auf Rang neun um einen Platz verbessert. Aber AIK spielt erst heute Abend in Örebro, das allerdings in der Ära nach Richard Holmlund harmloser erscheint. Hammarby empfing gestern Piteå, ich verpasste das Spiel, da ich wegen Krankheit weder gestern zum Fussballplatz noch heute zur Arbeit gehen konnte.

Piteå wollte drei und bekam nur einen Punkt. Ob das reicht? Führung der Gäste durch die Nigerianerin Michael, Ausgleich und Führung für Hammarby durch Elin Sölveskog und Nazanin Vaseghpanah. Und sieben Minuten vor Schluss noch der Ausgleich für Piteå durch die Amerkanerin Nobis. Drei Punkte Rückstand auf Kristianstad für Piteå, drei Punkte zum rettenden Ufer. Aber Kristianstad empfängt jetzt Hammarby und spielt zuletzt bei Stattena. Piteå hat noch Stattena daheim, dann aber Umeå auswärts…

Umeå gewann pflichtgemäss mit 3:1 bei Stattena, dessen Niederlagen niedriger ausfallen als vor dem Trainerwechsel. Aber es sind immer noch klare Niederlagen. Alle Tore bereitete Johanna Rasmussen vor. Von da oben nichts Neues.

Stattena fast draussen

Kristianstad schlug heute Nachmittag die Nordlichter aus Sunnanå mit 3:2, Holmfridur Magnusdottir erzielte den Siegtreffer in der letzten Spielminute.

Das Ergebnis bedeutet den fast sicheren Abstieg von Stattena aus Helsingborg. Theoretisch ist nochwas drin. Falls Kristianstad seine letzten drei Spiele mit jeweils 0:7 verliert und Stattena alle ausstehenden Partien mit 7:0 gewinnt….

Doch das ist wohl genauso unwahrscheinlich wie ein Punktgewinnen der maltesischen Männer am Mittwochabend in Portugal, der Schweden noch die Chance auf die WM-Quali mittels Entscheidungsspiel gegen einen Gruppenzweiten geben würde. Schweden ist nicht in Südafrika 2010 dabei, die nächste Fussball-WM für Schweden spielen damit wohl die Frauen 2011 in Deutschland.

Linköping auf dem Weg zum Gold

Letztes Jahr verlor Linköping das Rennen um die schwedische Meisterschaft auf Skytteholms IP in Solna, im Auswärtsspiel gegen AIK. Die Brasilianerin Cristiane hatte man ziehen lassen, weil man sich ein weiteres Engagement der insgesamt enttäuschenden Weltklassespielerin nicht mehr leisten konnte. AIK führte mit 3:0, unter anderem erzielte Frida Höglund mit einem fulminanten Schuss aus 35 Metern in den Winkel wohl das Tor des Jahres. Zwar kam Linköping auf 2:3 ran, aber auf der Bank war nichts mehr, dass dem Spiel zugunstern der Spielerinnen aus Östergötland noch die letzte, entscheidende Wende hätte geben können.

Dieses Jahr ist alles anders. Marta ist weg aus Umeå und Linköping gewann sein Spiel auf Skytteholms IP gegen AIK mit 2:1 durch einen Treffer von Jessica Landström in der 88. Minute. Nachdem Malmö in Umeå mit 0:1 (leider fast erwartungsgemäss) strauchelte, liegt Linköping nun, drei Spieltage vor Schluss mit drei Punkten vorn und hat es in der Hand oder sollte man sagen, in den Füssen?

Mami Yamaguchi schoss das goldene Tor gegen Malmö in der 30. Minute. Zum zweiten Mal in einer Woche musste dabei Malmös Weltklassespielerin Pavlina Scasna sehr früh raus wegen einer Oberschenkelverletzung. Pavlina Scasna soll, wenn es nach Los Angeles Sol geht, im nächsten Jahr in den USA Marta im Angriff unterstützen, hörte man aus Amerika. Mir sagte sie mal, dass die WPS für sie nicht mehr interessant sei, aber das Angebot wird kommen und ist sicher verlockend.

Ansonsten habe ich gestern seit langer Zeit mal wieder ein Spiel verpasst. Man muss ja Geld verdienen. Dabei hätte ich wählen müssen zwischen AIK – Linköping oder Djurgården – Örebro. Die spielten zeitgleich nur wenige Kilometer entfernt voneinander und hatten beide minimale Zuschauerzahlen. Etwas mehr als 300 sahen den eventuell kommenden Meister – schwach. Noch schlimmer, dass beim vorletzten Heimspiel für die bald in Ruhestand gehende Victoria Sandell Svensson nicht einmal 150 Zuschauer kamen. Dabei erzielte „Vickan“ das 1:0 und Matilda Rosqvist erhöhte auf 2:0. Dabei blieb’s für das wirtschaftlich krisengeschüttelte Djurgården.

Hammarby kehrte in den Alltag zurück. Nach der Sensation des Jahres, dem 4:1 gegen Umeå, quälte man sich bis zur 82. Minute bei der schwächsten Mannschaft der Liga, lag 0:1 zurück. Dann schoss Nazanin Vaseghpanah zunächst den Ausgleich und in der letzten Minute den Siegtreffer, 2:1 für Hammarby, mit einem blauen Auge davongekommen, aber trotzdem jetzt bis auf einen Punkt an AIK dran und damit dem achten Tabellenplatz.

Der vierte Meisterschaftskandidat, Göteborg, gewann 2:1 bei Piteå und kann immer noch davon profitieren, dass zzwar Linköping alles alleine schaffen und gewinnen kann, aber immerhin noch sowohl Umeå wie auch Malmö auf dem Kalender hat…

Es bleibt spannend.

Heimsiege für Göteborg und Sunnanå

Mit zwei Begegnungen begann gestern der 18. Spieltag der Damallsvenskan. Dabei siegte der Tabellenvierte Göteborg locker mit 2:0 gegen Schlusslicht Stattena und schien sich dabei nicht sonderlich viel Mühe zu geben, das Torverhältnis aufzubessern. Denn nachdem Linnéa Liljegärd (Tor Nr. 19) und Caroline Näfver Göteborg nach einer Viertelstunde mit 2:0 in Führung brachten. Danach passierte nix mehr.

Im Lokalderby in Skellefteå zwischen Sunnanå und Piteå ging Aussenseiter Piteå zwar durch Mari Lundqyist mit 1:0 in Führung, aber Sunnanå gelang es durch zwei Tore von Linda Fransson das Spiel doch noch zu wenden.

Göteborg ist nun (mit einem Spiel mehr) punktgleich mit Umeå und Linköping. Alle drei Topteams (Malmö daheim gegen AIK) treten heute an.

Marianne Miettinen hat gekündigt

Nachdem Aufsteiger Stattena nach dem Wiederbeginn der Damallsvenskan sein Heimspiel gegen Sunnanå mit 0:5 verlor und wohl auch dem Letzten klar wurde, dass dieses Team in der ersten Liga nichts zu suchen hat, setzten sich Präsidium und Trainerin zusammen. Danach hat die finnische Trainerin Marianne Miettinen gekündigt.

Sie war nicht bereit, am Montag einen Kommentar dazu abzugeben und äusserte lediglich, dass sie „den Mächen bis zum Saisonende wenigstens einen Sieg“ wünsche.

Ronny Andersson und Marco Pettersson werden Stattena aus Helsingborg in den verbleibenden fünf Begegnungen in der ersten Liga betreuen.

Drei Unentschieden hat Stattena bisher in siebzehn Spielen erreicht. 1:1 bei AIK, sensationell 2:2 in Linköping und 2:2 daheim gegen Piteå. In den meisten anderen Begegnungen setzte es deftige Niederlagen. Dreimal habe ich das Team in Stockholm gesehen. Ausser beim 1:1 in Solna noch beim 1:3 gegen Hammarby und beim 0:6 gegen Djurgården. Das Spielermaterial reichte einfach nicht für die erste Liga.

Marianne Miettinen hierfür die Verantwortung zu geben, wäre geradezu grotesk lächerlich. Ihr einziger Fehler war, die schwedische Liga und Stattena nicht vorher eingehender zu analysieren. Denn der Trainerjob hier war von Anfang an ein Himmelfahrtskommando. Ich habe auch nicht verstanden, warum die finnische Nationalspielerin Jessica Julin nach Helsingborg ging. Bei der EM hat sie gezeigt, was noch in ihr steckt. Nach eigener Aussage hatte Jessica auch ein Angebot aus Wolfsburg gehabt, sich dann aber für Stattena entschieden, weil sie kein Deutsch könne. Das war ein Fehler, ebenso wie der Wechsel von Nina Hietanen zu Stattena.

Die Finnin war anfangs bei Hammarby mit ihren beiden Landsfrauen Minna Meriluto und Leena Puranen, konnte sich aber nicht in die A-Mannschaft spielen. Hietanen bleibt nun vorerst zurück in Helsingborg, wohin Marianne Miettinen sie abgeworben hatte, in der Hoffnung, das Blatt zu wenden. Aber auch das war ein Fehler. Manche Spielerinnen sollten sich besser beraten lassen bei ihren Entscheidungen, das gilt wohl leider auch für manche Trainerin.

Stattena kriegt wieder eine Klatsche – Piteå schlägt Örebro

Die beiden Aufsteiger waren in dieser Saison so etwas wie die Prügelknaben der Liga. In der langen Pause der EM-Vorbereitung und -durchführung nun hat sich Aufsteiger Piteå aus dem hohen Norden Schwedens gleich mit vier Spielerinnen verstärkt. Drei Nigerianerinnen und eine US-Amerikanerin. Bei Stattena war schon vorher die finnische Nationalspielerin Nina Hietanen hinzugekommen.

Stattena unterlag heute daheim in Helsingborg dem Team aus Sunnanå mit 0:5. Nach 17 Spielen wartet das Team der finnischen Trainerin Marianne Miettinen nach wie vor auf den ersten Sieg. Dreimal gab es ein Unentschieden bei einem Torverhältnis von nunmehr 8:79. Theoretisch kann man den Klassenerhalt noch schaffen, aber das ist so wahrscheinlich wie ein Ausscheiden der deutschen Fussballnationalmannschaft in der Vorrunde der WM 2011.

Anders heute Piteå, das gegen KIF Örebro antrat, ein Team, das sehr schwer zu spielen ist und nun sein erstes Ligaspiel ohne Erfolgstrainer Richard Holmlund machen musste. Holmlund ist bekanntermassen Nationalcoach der Seychellen geworden.

Und Piteå holte drei Punkte, schlug Örebro mit 2:1 und liegt nunmehr nur noch einen Punkt hinter dem Tabellenzehnten Kristianstad, hinter dem rettenden Ufer. Da ist noch alles drin jetzt und Piteå hat immerhin ein gutes Umfeld, mit 1.600 den besten Zuschauerschnitt der Liga. Man könnte bös behaupten, da in Piteå gibt’s ja auch nix Anderes und das ist noch nicht mal falsch. Tatsache jedenfalls, dass keine Mannschaft so von ihrer Region unterstützt wird.

Örebro schenkt Stattena sieben ein

Sieben ist eine magische Zahl. Für Stattena ist sie gewissermassen Alltag. Auch heute gab es wieder sieben – Gegentreffer. Beim 1:7 in Örebro erzielten Maria Nordbrant, Sanna Talonen, Edda Gardarsdottir, Ingrid Ericsson Jogsten, Emelia Erixon und zweimal Kim Ekebom die Tor für Örebro. Den Ehrentreffer machte Caroline Pettersson zum 1:5.

Zur Pause stand es zwar nur 1:0 für Örebro und das wird sicher wieder hier und da gesagt und bemerkt werden, aber ein Spiel dauert nun einmal 90 Minuten und alle Treffer zählen.

Schön, dass Emelia Erixon mal wieder spielte. Sie war gross im Kommen 2007 und hatte dann zwei Kreuzbandrisse innerhalb eines Jahres.

Zwischenbilanz

15 von 22 Spielen sind absolviert Es geht in eine zweiwöchige Pause – danach wird jeweils ein Spiel (!) absolviert und man geht dann in die zweimonatige EM-Pause. Verstehe jemand den Spielplan…

2/3 der Saison vorbei, kurze Zwischenbilanz für jeden Verein:

Umeå IK: Hat alle „Experten“ eines Besseren belehrt, die glaubten, dass die Truppe ohne Marta keine Chance mehr auf Platz 1 hätte. Mit Rasmussen – Bachmann – Edlund hat man den stärksten Sturm der Liga, alle Spielerinnen haben vom Weggang Martas in ihrer eigenen Entwicklung profitiert.

Linköpings FC: Erwartet stark, vor allem in der Defensive, nur sechs Gegentore in 15 Spielen ist imponierend. Offensiv nicht gleichermassen überzeugend.

LdB FC Malmö: Der gestrauchelte Favorit. Stärkster Kader auf dem Papier, sieben Punkte Rückstand auf Umeå. Unerklärliche Niederlagen in Örebro und gegen Sunnanå. MUSS Platz 2 schaffen, um international 2010 dabei zu sein. Wenn nicht, sollte man einen neuen Trainer holen.

Kopparbergs/Göteborg: Vierter mit Tuchfühlung nach oben. Torbjörn Nilsson hat das Optimale herausgeholt. Stark in der Defensive mit Lindahl, Segerström & Thörnqvist, vorne hat Linnéa Liljegärd schon 15 x getroffen.

KIF Örebro: Die Minimalisten. Spielen keinen attraktiven Fussball, holen aber wirklich ALLE Punkte, die realistisch drin sind. Auch Richard Holmlund baut auf eine starke Defensive mit Hammarström, Valkonen & Pettersson. Ein sehr unangenehmer Gegner.

Djurgården: Finanzkrise. Thunebro geht bald. Überzeugend gegen die Abstiegskandidaten, aber sonst nur Siege gegen Sunnanå und Hammarby. Das ist zu wenig. In zwei Jahren mit Anders Johansson hat das Team endgültig seinen Status als Topmannschaft verloren. Von Rang 2 auf Rang 6. Das liegt zweifellos auch an den Finanzen, aber in beiden letzten Spielzeiten waren die Ambitionen höher. Platz 3 wäre aber theoretisch machbar.

Sunnanå SK: Optimale Bilanz für Sunnanå, dass viele als neunte gesehen haben. Aber hier gibt es Klassespielerinnen wie Hanna Marklund (Comeback), Perpetua Nkwocha und die brasilianische Keeperin Barbara.

AIK: Enttäuschung des Jahres. Trainer Jidefalk gab die Meisterschaft als Ziel an und hat jetzt schon 18 Punkte Rückstand. Viele Spielerinnen erreichen nicht mehr die Leistung wie im Vorjahr. Positiv: Hanna Folkesson und Linda Sembrandt.

Hammarby: Wollte Platz 5 und wird kaum mehr von Platz 9 wegkommen. Zu schlechtes Resultat für das Team, das Potential hat, aber letztlich auch Chancen verwerten muss. Da nützt es wenig, dass man den besten Kader seit Jahren hat. Tragisch der Ausfall von Leena Puranen, die dabei war, eine Klassesaison zu spielen.

Kristianstad: Zehnter aber eben mehr auch nicht. Begann mit 10 Niederlagen in Serie, da war alles schon verkorkst. Dabei wollte Trainerin Gunnarsdottir dem Team Selbstbewusstsein einflössen. Das hat sie erst spät geschafft.

Piteå: Die meisten Zuschauer, die meisten Fans bei Facebook. Gutes Umfeld, aber eine zu dünne Spielertruppe, die den Anforderungen an Liga 1 (noch) nicht gewachsen ist. Aber in dem Verein steckt mittelfristig Potential.

Stattena: Die Schiessbude der Liga. 7:67 Tore. Zweitligatauglich. Hat keine Ressourcen, um den Spielbetrieb in der ersten Liga zu schaffen.

Ein kompletter Spieltag

wurde heute Abend gespielt in der Damallsvenskan. Überraschungen gab es aber keine.

Dass sich Djurgården in Umeå teuer verkaufen würde, hatte ich geahnt. Es gab ein 0:0 beim Meister, dessen Vorsprung in der Tabelle nun von sieben auf fünf Punkte geschrumpft ist.

Weil der Zweite Linköping sich mit 3:1 überraschend undeutlich gegen Stattena durchsetzte. Undeutlich aber auch ungefährdet könnte man sagen.

Göteborg schlug Sunnanå mit 1:0 auch recht mager, dabei schoss Linnéa Liljegärd ihren 15. Saisontreffer und setzte sich wieder allein an die Spitze der Torjägerliste vor Ramona Bachmann.

AIK lag schnell 0:2 in Kristianstad zurück, schaffte dann durch Tore von Sofia Simonsson und Anne Mäkinen den Ausgleich, kassierte aber in der Nachspielzeit das 2:3. Pech, aber resultatmässig wenig überraschend. Für Kristianstad wohl der Klassenerhalt, für Piteå und Stattena der Abstieg…

Apropos Piteå, im hohen Norden sahen immerhin 1747 Zuschauer das 0:2 gegen Malmö, beide Tore in der ersten Halbzeit.

Keine Wetten auf Stattena

6:64 Tore. Zum zweiten Mal hintereinander hat die staatliche Lotto- und Totogesellschaft SvenskaSpel nur fünf Spiele des kommenden Spieltags der Damallsvenskan auf dem Wettschein. Die Begegnung von Stattena gegen Linköping wurde herausgenommen. Das war auch schon letztes Wochenende der Fall beim Derby zwischen Malmö und Stattena. Das endete 8:0.

12 Tore in drei Sonntagsspielen

Zur Untauglichkeit Stattenas für die erste Liga war (leider) schon alles gesagt worden. Gestern wurde ein neues Kapitel geschrieben. Skånederby in Malmö. Viermal zwei Tore durch Renata Costa, Linda Forsberg, Therese Sjögran und Manon Melis. Endergebnis: 8:0. Nach dem 7:0 im Hinspiel macht das 15:0. Drei Tore Malmös wurden wegen Abseits nicht anerkannt. Torverhältnis für Stattena nach 14 Spielen 6:64.

Hammarby verliert weiter knapp, aber man verliert. Schon wieder 0:1, dieses Mal in Linköping in einem Spiel, das beide Trainer Magnus Wikman (Linköping) und Daniel Kalles-Pettersson (Hammarby) als schlecht bezeichneten. Der Frustfaktor auf Södermalm ist hoch. Am Mittwoch kommt Örebro nach Stockholm und dann müssen die Lattentreffer (gestern Nazanin Vaseghpanah) auch mal reingehen, sonst steht man am Ende wieder mit leeren Händen da.

Dass Umeå Revanche für das 1:2 daheim gegen Sunnanå nehmen würde, war allgemein erwartet. Gestern gewannen die Frauen um Mika Sankala mit 3:0 in Skellefteå. Zweimal Ramona Bachmann (die jetzt mit 14 Treffern gleichauf mit Linnéa Liljegärd die Torjägerinnenliste anführt) und eines von Mami Yamaguchi. Umeå hat sieben Punkte Vorsprung auf Linköping, acht Spiele vor dem Ende der Saison. Der fünfte Meistertitel in Folge ist in Reichweite…

Nina Hietanen von Hammarby zu Stattena

Bei Hammarby war sie die dritte Finnin, die Torschützenkönigin der finnischen Liga 2008 – Nina Hietanen. Sie schaffte es aber nicht, in den Kader reinzukommen, wurde ein paar wenige Male eingewechselt, sass dann aber zuletzt nicht mal mehr auf der Bank.

Nun wurde bekannt, dass Nina zum Tabellenletzten Stattena wechselt. Ein für alle Seiten guter Wechsel, kann man nur hoffen. Die Konkurrenz bei Hammarby mit insgesamt acht nominellen Stürmerinnen war zu gross. Stattena braucht dringend jemanden der Tore macht und Nina im Hinblick auf die EM unbedingt Spielpraxis.