Erstmals hat die Spielerinnenvereinigung der zwölf Clubs der Damallsvenskan die beste Spielerin der Saison gekürt. Nicht unerwartet geht der Preis im ersten Jahr an die 22-Jährige Schweizerin Ramona Bachmann in Diensten des frischgebackenen neuen Meisters LdB FC Malmö.
Der übrigens seinen definitiv letzten Titel unter diesem Namen gewonnen hat. Unlängst beschloss man nämlich im Vorstand des Vereins, dass Malmö ab dem kommenden jahr unter dem Namen FC Rosengård antreten wird. Man fusioniert wie schon früher berichtet mit dem auch Männerfußball spielenden Verein aus dem in Schweden berüchtigten Stadteil, aus dem auch Superstar Zlatan Ibrahimovic stammt. Für Malmö ging es dabei um das wirtschaftliche Überleben, denn hinter Rosengård steht der Milliardär Dan Olofsson.
Sollte Malmö das Viertelfinale der Champions League erreichen, müsste er aber noch einmal als FC Malmö antreten, da man während des laufenden Wettbewerbs nicht den Namen ändern darf. Davor steht aber im November erst einmal der Titelverteidiger VfL Wolfsburg mit Malmös Ex-Spielerin Nilla Fischer.
Warum vergibt man diese Awards eigentlich immer schon 2 Spieltage vor Schluß ? Dieses Jahr hat man Glück und alles ist entschieden, aber man stelle sich nur vor, es läuft wie letztes Jahr:
Bachmann vermasselt es mit dummen Aktionen im vorletzten Spiel, ist fürs letzte gesperrt und dann schießt Christen Press Tyresö mit ihrem 28. Saisontor doch noch zur Meisterschaft…
Diesselbe Diskussion hatte man ja schon bei der Herren WM 2002 und 2006, als die Wahl abgeschlossen/durchgeführt wurde, als sich beide Hauptkontrahenten noch im Finale gegenüberstanden.
Ja, völlig richtig. Die Preise für die besten Spieler, die der Verband vergibt, werden jedoch erst am 18.11. verliehen. Bachmann war schon klasse, ihr Siegtreffer gegen Tyresö muss Tony Gustavsson in Albträumen heimsuchen, so ogt wie der heute von den letzten 12 Minuten gesprochen hat.