Nach dem Weggang von Kosovare Asllani zu dem Verein, der Europas Nr. 1 im Männer- UND Frauenfußball werden will (Paris St. Germains), der rätselhaften Ohnmacht von Susanne Moberg im Spiel gegen Göteborg sowie dem Kreuzbandriss von Hedvig Lindahl, dazu noch dem Lapsus, dass man in der Vereinsführung „übersehen“ hatte, dass die meisten Verträge vor Ende der Saison auslaufen (wir haben über jede einzelne Nachricht hier berichtet), fuhr der Tabellenelfte AIK nicht ohne Hoffnung nach Südschweden. Drei Punkte hier und die Jagd auf einen Platz in der Liga 2013 wäre noch einmal spannend geworden.
Aber Islands Trainerfüchsin Elisabet Gunnarsdottir nutzte all die negativen Nachrichten der letzten Tage aus, um ihre Mannschaft so richtig heiß zu machen. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase übernahm Kristianstad das Kommando und gab es bis zum Schluss nicht mehr ab.
Für Susanne Moberg natürlich ein Riesending, nach einer zittrigen Woche und zahlreichen Untersuchungen im Krankenhaus, in der 23. Minute das 1:0 zu machen. Die Schützin des 2:0 per Foulfelfmeter braucht ebenfalls Selbstbewusstsein: Margret Lara Vidarsdottir gelang das 2:0 und am Ende sorgte die Dänin Johanna Rasmussen dafür, dass AIK wieder ans Tabellenende rückte und wohl endgültig 2013 in der neuen Liga 2 sein Glück versuchen muss. Theoretisch ist noch immer alles möglich, Artikel hierzu folgt später.