Kristianstad schafft es in diesen Tagen im Gespräch zu sein. Kosovare Asllanis Wechsel nach Paris am Samstag, für den die Franzosen angeblich stolze 10.000 € Ablösesumme (ironisch gemeint, aber immerhin mal eine Ablöse im Frauenfußball) auf den Tisch legen mussten. Susanne Mobergs schlimme Ohnmacht im Spiel in Göteborg.
Heute nun erfahren wir, dass der Verein bei der Vertragsgestaltung ein kleines Fehlerchen gemacht hat und übersehen hat, dass alle vier Jahre eine Olympiade stattindet, die eine Pause im Spielbetrieb nach sich zieht.
Will sagen, dass man eben mit den allermeisten Spielerinnen nur Vertrag bis zum 31.10. hat und nicht für das letzte Saisonspiel gegen Jitex. Die könnten sich freuen, wenn tatsächlich alle Spielerinnen buchstabengetreu ihren Papieren folgen würden, denn am 03.11. hat Kristianstad nur drei Feldspielerin und eine Torhüterin – bisher. Aber das wird sich wohl schnell lösen.
„Wir wissen, dass es einige gibt, die den Verein wechseln wollen, aber wir hoffen, dass sie genug Herz haben und das letzte Spiel spielen werden,“ so Sportchef Mikael Forsberg in Kristianstadsbladet.
Nun ja, das werden sie wohl haben. Gestern habe ich hier noch konstatiert, dass es oft eher der Fall ist, dass sich Spielerinnen über Gebühr für ihren Verein einsetzen und selbst gesundheitliche Folgen in Kauf nehmen. Oder verdrängen.
Apropos. Hedvig Lindahl, Thomas Dennerbys Stammtorhüterin in der Nationalelf, hat sich am Knie verletzt in Göteborg und wartet noch immer (!) auf eine MTR-Untersuchung. Schlimmstenfalls könnte das Kreuzband gerissen sein. Wir drücken die Daumen, Hedvig!