Ärger in der Türkei


Seit letzter Woche Mittwoch befindet sich Meisterschaftstopfavorit Tyresö FF in einem einwöchigen Trainingslager in der Türkei. Dort spielte man zunächst gegen den aus Bergen (N) stammenden norwegischen Vertreter Arna Björnar und gewann knapp mit 2:1, wobei die Norwegerinnen einen Elfmeter verschossen.

Gestern kam es zum Eklat. Das Spiel gegen den russischen Tabellenzweiten Energya Woronezh wurde nach 33 Minuten abgebrochen – durch den 67-Jährigen Trainer Ivan Saenko. Der stürmte das Feld, nachdem innerhalb kurzer Zeit drei russische Spielerinnen am Boden lagen, nach Zweikämpfen mit Linda Sembrant, Marta und Johanna Frisk. Nach Angaben von Tyresös Homepage redete der russische Coach wütend auf Schiedsrichtergespann und Tyresöspielerinnen ein. Der Vorgang wiederholte sich mehrere Male, bis die Schiedsrichter das Spiel schließlich abbrachen.

Wenn man der Internetseite von Tyresö glauben darf, dann begannen die Russinnen das Spiel mit hartem, physischem Einsatz und Tyresö hielt dann dagegen.

Zitat: „Ein gutes Zeichen vor allem für uns selber. Unser Spiel baut auf Schnelligkeit und gutem Zupassen auf, aber wenn irgendeine Mannschaft glaubt, dass sie Tyresö mit hartem physischem Spiel beeindrucken kann, dann ist das keine gute Taktik. Wenn es notwendig ist, dann wird es weh tun, gegen Tyresö anzutreten.“

Das klingt bei allem Respekt für den schwedischen Club, genauso verrückt wie es das Agieren von Ivan Saenko ist, der nun schon zum dritten Mal innerhalb von drei Jahren bei dem Turnier in der Türkei für einen Spielabbruch gesorgt hat.

 

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