Zugänge aus Island und den Niederlanden


Hallberá Gisladottir

An Isländerinnen herrscht in der schwedischen Liga kein Mangel. In Malmö, Örebro, Kristianstad und bei Djurgården war 2011 jeweils mehr als eine Spielerin von der Lavainsel aktiv. Und es gibt immer noch welche, die noch nie in Schweden gespielt haben. Aber es werden weniger. Hallbera Gisládottir wurde schon mit Meister LdB FC Malmö und KIF Örebro in Verbindung gebracht, geht aber nun zum stetig aufrüsten Publikumsmeister nach Piteå.

Die 25-Jährige spielt in der isländischen Nationalmannschaft auf der linken Außenbahn, Sportchef Leif Strand gab allerdings bekannt, dass man Hallbera vor allem als offensive linke Außenverteidigerin geholt habe. Mit der Verpflichtung von Gisladottir ist Piteås Kader nun komplett für die Saison 2012, erklärte Strand. 17 Feldspielerinnen und drei Torhüterinnen. Der Sportchef sieht eine große Konkurrenz um die Startformationsplätze voraus und glaubt, dass das Team nun nicht mehr so verletzungsanfällig sei wie im Vorjahr.

Mit der Australierin Lydia Williams im Tor, der Isländerin Hallbera Gisladottir, der Nigerianerin Faith Ikidi, der US-Amerikanerin Jennifer Nobis, den Norwegerinnen June Pedersen und Ann-Mari Dovland sowie der Finnin Anna Westerlund hat Piteå nicht weniger sieben Ausländerinnen im Kader. Abgesehen von der beinahe völlig naturalisierten Pedersen, die schon einige Jahre in Umeå gespielt hat, sind ausländische Spielerinnen in der Regel teurer, weil man ihnen mehr (auch finanziell) unter die Arme greifen muss, um sie zu versorgen.

Dass das immer nicht so einfach ist, zeigt ein anderer Artikel auf der Homepage von Piteå. Da bittet nämlich eine Marianne Fors um Spenden zugunsten der Damenmannschaft. Es geht nicht so sehr um Geld, sondern um gebrauchte Fernseher, Möbel, Fahrräder und Küchenausstattung. Immerhin holt der Verein die Spende ab.

Von Nord nach Süd. Vittsjö GIK:s Kader kam mir bei einer früheren Betrachtung in diesem Blog als sehr zweitligabetont vor. Jetzt hat man sich unter der Woche die Unterstützung einer Nationalspielerin gesichert. Mit der 25-Jährigen holländischen Nationaltorfrau Loes Geurtz hat man immerhin nun eine sehr erfahrene Spielerin zwischen den Pfosten Geurtz hat nicht nur in den heimischen Niederlanden sondern auch in den USA (College Soccer in Illinois) und Deutschland (Heike Rheine) gespielt und bringt die Routine von mehr als 40 Länderspielen mit nach Schweden. Bis zum 31. Januar und dem Schließen des Transferfensters der FIFA sollte Vittsjö sich aber noch mehr verstärken, um eine Chance zu haben.

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