Am Sonntagabend teilte Inka Grings auf einer Pressekonferenz in Duisburg mit, dass sie den Verein nach 16 Jahren verlassen werde. Die mit über 200 Toren erfolgreichste Torjägerin aller Zeiten für ihren Club wechselt zum russischen Erstligisten Rossiyanka, der ernsthafte Anstrengungen unternehmen will, so schnell wie möglich die Champions League nach Russland zu holen.
Schon seit der WM ist bekannt, dass Rossiyanka auch an den Schwedinnen Sofia Jakobsson und Charlotte Rohlin interessiert ist. Jakobsson liegt ein Angebot vor, das wesentlich besser dotiert ist als das Angebot, das Umeå IK ihr gemacht hat. Sofia will sich jedoch erst nach Ende der Saison entscheiden: „Ich möchte mich jetzt am liebsten ganz auf Fußball konzentrieren,“ sagte sie der Zeitung Västerbotten Kuriren.
Charlotte Rohlin soll neben einem Angebot aus Russland auch solche aus den USA und Deutschland haben. Im Gegensatz zu vielen anderen Spielerinnen hat Rohlin keinen Agenten, sondern verhandelt selber mit den Clubs. Gerne würde sie offenbar doch in Linköping bleiben, aber: „Ich habe vielleicht nicht mehr so viele Jahre übrig auf diesem Niveau und deshalb will ich dabei sein und Titel gewinnen. Ich will nicht in der Mitte der Tabelle liegen und lediglich einzelne Spiele gewinnen. LFC ist nach wie vor die Mannschaft, in der ich am liebsten spielen will, aber dann muss hier was passieren.“
Bis Ende September muss Charlotte Rohlin sich entscheiden, da sich ansonsten ihr Vertrag per Option um ein weiteres Jahr verlängert.